Sozialneid
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Version vom 11:12, 30. Aug. 2020 bei Emma Lichtenberg (Diskussion | Beiträge)
Sozialneid ist...
- wenn hoch dotierte Entscheidungsträger westlicher Industriestaaten missgünstig die viel zu hohe Geburtenrate der Armen in den Entwicklungsländern ins Visier nehmen.
- wenn ein dank staatlicher Transferleistungen wohldotierter Außenminister sich selbst als Leistungsträger deklariert und dem Prekariat neiderfüllt einen dekadenten Lebenswandel vorwirft (...wird man ja noch sagen dürfen!).
- wenn Unternehmer, die keine Gelegenheit zu Steuervermeidung auslassen, dem Maurer die Gehaltsaufstockung durch Schwarzarbeit vorwerfen.
1. These: Je höher der Status, je größer das Neidpotential - Arme sind selten neidisch, Reiche immer!
2. These: Neid ist erfolgloser Ehrgeiz - deshalb: ohne Neid kein Wettbewerb!
Jeder bekommt ein halbes Glas! Wer wird denn da neidisch sein?
Neidkultur
Einige Ökonomen plappern immer wieder von der Neidkultur, die einen offenen Umgang mit Reichtum untergraben würde. Als hätte es etwas mit Neid zu tun, wenn man einem Milliardär die zusätzliche Millarde missgönnt. Milliarden werden niemals von einzlenen "verdient". Kein Mensch kann in seinem gesamten Leben auch nur den Bruchteil des Gegenwertes einer Milliarde leisten.
Reichtum ist Macht, die auf undemokratische Weise erlangt wurde! Dies zu unterbinden, ist Aufgabe jedes aufrechten Demokraten!