Demütigung des Menschen durch Technik

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Wir leben in grausamen Zeiten. Der technische Fortschritt bringt immer neue wunderbare Maschinen hervor, deren Fähigkeiten von Jahr zu Jahr steigen. In aller Welt und auf allen medialen Kanälen werden diese Technologien gepriesen und gelegentlich mit allerlei Gefahren in Verbindung gebracht. Immer aber ist der technologische Fortschritt unaufhaltsam. Menschen müssen sich ihm beugen, sich mit ihm arrangieren und sich auf ihn einstellen. Sie sollen ein Leben lang lernen mit den immer neuen technologischen Gadgets umzugehen - sonst ist ihr Untergang besiegelt.

Das menschliche Selbstbild wird von zwei Seiten durch Technologie attakiert:

  1. durch ständigen Wandel, dem es sich anzupassen gilt, durch immerwährendes Lernen und den Kauf all dieser wunderbaren Dinge
  2. durch die immer beeindruckenderen Fähigkeiten der Maschinen, die die des Menschen zunehmend in ihre dunklen Schatten zu stellen scheinen.

In dieser Welt des permanenten Fortschritts wird dem einzelnen Menschen immer weniger Respekt entgegengebracht. Es bleibt dem Einzelnen nur noch die Reaktion, das Hecheln hinter jeder technologischen Sau, die durch's globale Dorf getrieben wird. Aber eigentlich hat er keine Chance, weil Maschinen ja heute schon - so die Behauptung - klüger, schneller, stärker seien als er. Was bleibt ihm in dieser alternativlosen Welt zu tun? Maschinenstürmen? Menschenvernichten? Ohnmacht? Sich dem Fortschritt verweigern!

Der erste Schritt ist das Hinterfragen der Behauptung von der "besseren" Maschine. Maschinen sind nicht besser - sie geben aber einzelnen Menschen eine unzulässig große Macht! Wenn es uns nicht gelingt, hier Bremsen zu entwickeln, die den technologischen Fortschritt eindämmen und beschränken, wird sich diese Macht auf immer weniger Menschen konzentrieren und immer mehr Menschen werden unter diesen übermächtigen Idioten leiden.

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