Künstliche Intelligenz und Größenwahn

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Die KI-Gemeinde plappert auch 2017 noch fröhlich von der Entwicklung intelligenter Maschinen, von autonomen Robotern und [[Ingenieur und Verantwortung|ethischen Algorithmen]], die wir benötigen, um diese Maschinen im Zaum zu halten.
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Die KI-Gemeinde plappert auch 2017 noch fröhlich von der Entwicklung [[maschinelle Intelligenz|intelligenter Maschinen]], von autonomen Robotern und [[Ingenieur und Verantwortung|ethischen Algorithmen]], die wir benötigen, um diese Maschinen im Zaum zu halten.
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Die Fokussierung auf einige wenige kognitive Fähigkeiten macht anscheinend blind für das große Universum an intelligentem Verhalten, dass sich schon in den [[die wirklichen Nanoroboter|kleinsten Lebewesen]] manifestiert. Die heute mögliche Simulation von logischem Schließen oder einem regelkkonformen Verhalten verleitet die [[Wissenschaft und Anmaßung|Nerds und Authisten]] der KI-Welt zur Annahme, Intelligenz sei im Ganzen auf Maschinen "übertragbar" - postmoderne Seelenwanderung!
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Die Fokussierung auf einige [[Flugzeuge und Denkmaschinen|wenige kognitive Fähigkeiten]] macht anscheinend blind für das große Universum an intelligentem Verhalten, dass sich schon in den [[die wirklichen Nanoroboter|kleinsten Lebewesen]] manifestiert. Die heute mögliche Simulation von logischem Schließen, Mustererkennung, Lernen oder einem [[Leben und Tod|regelkkonformen Verhalten]] verleitet die [[Wissenschaft und Anmaßung|Nerds und Soziopathen]] der [[künstliche Intelligenz|KI-Welt]] zur Annahme, Intelligenz sei im Ganzen auf Maschinen "übertragbar" - [[Frankenstein und Bildtelefon|postmoderne Seelenwanderung]]!
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Dabei zeigt uns die Beobachtung eines kleinen Spatz mit wenigen Gramm Gehirn, wie weit die heutigen technischen Systeme von der Intelligenz natürlicher Systeme entfernt sind. Ein Spatz findet sich in einer Welt zurecht, die sich täglich ändert. Er kann im 3-dimensionalen Raum unter extremen Randbedingungen (z.B. in einer Hecke) manövrieren. Er unterscheidet Freund und Feind, kommuniziert mit seines gleichen und zieht selbstständig kleine Spatzen groß. Er lernt aus Beobachtung und entwickelt neue Strategien, um an Futter zu gelangen.  
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Dabei zeigt uns die Beobachtung eines kleinen Spatz mit wenigen Gramm Gehirn, wie weit die heutigen technischen Systeme von der Intelligenz [[Natürliche Intelligenz|natürlicher Systeme]] entfernt sind. Ein Spatz findet sich in einer Welt zurecht, die sich täglich ändert. Er kann im 3-dimensionalen Raum unter extremen Randbedingungen (z.B. in einer Hecke) manövrieren. Er unterscheidet Freund und Feind, kommuniziert mit seines gleichen und zieht selbstständig kleine Spatzen groß. Er lernt aus Beobachtung und entwickelt neue Strategien, um an Futter zu gelangen. Er verfügt über hochdifferenzierende optische und akustische Wahrnehmungsysteme und kommuniziert über Laute und Gesten mit anderen Spatzen. Er ist in der Lage, gefährliche von ungefährlichen Objekten zu unterscheiden oder das Verhalten anderer Lebewesen zu bewerten.
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Der [[Spielen in Wissenschaft und Technik|Forscherdrang]] des Menschen ist etwas faszinierendes. Neugierde und Kreativität sind wunderbare Eigenschaften. Die Aufklärung und die wissenschaftliche Herangehensweise an neue Fragestellungen haben uns unendlich viele neue Erkenntnisse beschert. Aber warum muss bei jeder kleinen Enddeckung, bei jedem Aha-Erlebnis sofort die [[10 leere Versprechen der Wissenschaft und Technik|schöne neue Welt]] postuliert werden? Wir sind noch nicht einmal in der Lage, die ethischen Systeme verschiedener menschlicher Kulturen verträglich abzugleichen - und wollen schon Ethiksysteme für Maschinen entwickeln. Wir können mit keinem Lebewesen auf diesem Planeten auf Augenhöhe kommunizieren - und träumen vom Kontakt mit außerirdischer Intelligenz. Wir wissen nicht, wie wir unsere Kinder zu friedlichen, kooperativen Menschen erziehen können - und wollen Maschinen beibringen, was [[Gute Gute, böse Böse|Gut und Böse]] ist.
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[[Bild:Spatzen.jpg|thumb|400px|[[natürliche Intelligenz]]]]
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Der [[Spielen in Wissenschaft und Technik|Forscherdrang]] des Menschen ist etwas faszinierendes. Neugierde und Kreativität sind wunderbare Eigenschaften. Die [[Wissenschaft und Aufklärung|Aufklärung und die wissenschaftliche Herangehensweise]] an neue Fragestellungen haben uns unendlich viele neue Erkenntnisse beschert. Aber warum muss bei jeder kleinen Enddeckung, bei jedem Aha-Erlebnis sofort die [[10 leere Versprechen der Wissenschaft und Technik|schöne neue Welt]] postuliert werden? Wir sind noch nicht einmal in der Lage, die ethischen Systeme verschiedener menschlicher Kulturen verträglich abzugleichen - und wollen schon Ethiksysteme für Maschinen entwickeln. Wir können mit keinem Lebewesen auf diesem Planeten auf Augenhöhe kommunizieren - und träumen vom Kontakt mit außerirdischer Intelligenz. Wir wissen nicht, wie wir [[Die Sonne geht auf|unsere Kinder]] zu friedlichen, kooperativen Menschen erziehen können - und wollen Maschinen beibringen, was [[Gute Gute, böse Böse|Gut und Böse]] ist. Wir schaffen es nicht, die Wirkungen unseres Handelns auf unser Erdklima zu steuern - und wollen den Mars besiedeln und mittels [[Terraforming]] bewohnbar machen!
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Wenn [[Macht Ohnmacht Freiheit|Können und Fähigkeiten]] so vom Wollen und Wünschen abweichen, muss man eigentlich totalen Realitätsverlust diagnostizieren.
[[Kategorie: Leben und Technik]]
[[Kategorie: Leben und Technik]]

Version vom 15:10, 6. Feb. 2021

Die KI-Gemeinde plappert auch 2017 noch fröhlich von der Entwicklung intelligenter Maschinen, von autonomen Robotern und ethischen Algorithmen, die wir benötigen, um diese Maschinen im Zaum zu halten.

Die Fokussierung auf einige wenige kognitive Fähigkeiten macht anscheinend blind für das große Universum an intelligentem Verhalten, dass sich schon in den kleinsten Lebewesen manifestiert. Die heute mögliche Simulation von logischem Schließen, Mustererkennung, Lernen oder einem regelkkonformen Verhalten verleitet die Nerds und Soziopathen der KI-Welt zur Annahme, Intelligenz sei im Ganzen auf Maschinen "übertragbar" - postmoderne Seelenwanderung!

Dabei zeigt uns die Beobachtung eines kleinen Spatz mit wenigen Gramm Gehirn, wie weit die heutigen technischen Systeme von der Intelligenz natürlicher Systeme entfernt sind. Ein Spatz findet sich in einer Welt zurecht, die sich täglich ändert. Er kann im 3-dimensionalen Raum unter extremen Randbedingungen (z.B. in einer Hecke) manövrieren. Er unterscheidet Freund und Feind, kommuniziert mit seines gleichen und zieht selbstständig kleine Spatzen groß. Er lernt aus Beobachtung und entwickelt neue Strategien, um an Futter zu gelangen. Er verfügt über hochdifferenzierende optische und akustische Wahrnehmungsysteme und kommuniziert über Laute und Gesten mit anderen Spatzen. Er ist in der Lage, gefährliche von ungefährlichen Objekten zu unterscheiden oder das Verhalten anderer Lebewesen zu bewerten.

Der Forscherdrang des Menschen ist etwas faszinierendes. Neugierde und Kreativität sind wunderbare Eigenschaften. Die Aufklärung und die wissenschaftliche Herangehensweise an neue Fragestellungen haben uns unendlich viele neue Erkenntnisse beschert. Aber warum muss bei jeder kleinen Enddeckung, bei jedem Aha-Erlebnis sofort die schöne neue Welt postuliert werden? Wir sind noch nicht einmal in der Lage, die ethischen Systeme verschiedener menschlicher Kulturen verträglich abzugleichen - und wollen schon Ethiksysteme für Maschinen entwickeln. Wir können mit keinem Lebewesen auf diesem Planeten auf Augenhöhe kommunizieren - und träumen vom Kontakt mit außerirdischer Intelligenz. Wir wissen nicht, wie wir unsere Kinder zu friedlichen, kooperativen Menschen erziehen können - und wollen Maschinen beibringen, was Gut und Böse ist. Wir schaffen es nicht, die Wirkungen unseres Handelns auf unser Erdklima zu steuern - und wollen den Mars besiedeln und mittels Terraforming bewohnbar machen!

Wenn Können und Fähigkeiten so vom Wollen und Wünschen abweichen, muss man eigentlich totalen Realitätsverlust diagnostizieren.

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