Wem gehört die Welt

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Durch das Konzept der Arbeitsteilung und mit Hilfe der modernen Technik ist es heute einzelnen Menschen möglich, gewaltige Reichtümer anzuhäufen. Wie sich die Besitzverältnisse auf diesem Planeten darstellen, zeigt die folgende Grafik. Jeder Farbbereich steht für den Besitz eines 10-tel der Weltbevölkerung - repräsentiert durch eine kleine schwarze Figur. Ein 10-tel besitzt nichts und liegt außerhalb. Ein 10-tel besitzt über 80%. Natürlich gehören zu diesem Besitz auch "imaginäre" Reichtümer, wie Kunstwerke, Aktien u.ä., deren Wert beliebig variieren kann. Trotzdem sind die Eigentumsverhältnisse absurd unausgewogen und durch keine rational nachvollziehbare Begründung gerechtfertigt.

...und dank Neo-Liberalismus gibt es keine Bremsen mehr, die diese Entwicklung begrenzen könnten.

Wege gegen die Armut


die Perversität des Reichtums

Am 2.8.2019 wurde auf Phönix die Britische Dokumentation "Die Macht der Superreichen" ausgestrahlt. Der britische TV-Journalist Jacques Peretti mischt sich darin unter die Superreichen, um herauszufinden, wofür Multimillionäre ihr Geld ausgeben und wie sich Reichtum verteilt.

Angeblich soll der Reichtum Weniger durch den "Trickle-down"-Effekt Allen nützen. Doch das ist einer dieser ökonomischen Mythen, die erzählt werden, um die vielen Verlierer des Neo-Liberalismus ruhig zu stellen.

Widerwärtig ist dabei die Selbstgefälligkeit der Superreichen dieses Planeten. Kritik wird als Neid denunziert. Ihren Reichtum stellen sie als das Resultat "harter Arbeit" dar. Er ist die Belohnung des Erfolgs des Stärkeren. Doch es bleibt unklar, worin die harte Arbeit besteht und kein Journalist fragt mit der nötigen Hartnäckigkeit nach. Das das Vermögen dieser Superreichen nur durch einen gesellschaftlichen Konsenz zum Umgang mit Eigentum geschützt wird, dass es gesellschaftlicher Strukturen und Einrichtungen wie Polizei und Justiz bedarf, um diesen Schutz aufrecht zu erhalten, wird verschwiegen. Das auf jede vermeintlich gute Tat dieser Reichen Investoren möglicherweise 5 Schlechte folgen wird in der Bilanz des Nutzens von Reichtum unterschlagen.

Dabei ist die Perversität dieser gigantischen Besitz- und Machtkonzentration auf unserem Planeten offensichtlich. Aber eher hassen wir Flüchtlinge, Farbige, Romas, Linke oder andere Religionen, als die wahren Verursacher unserer globalen Katastrophen zur Verantwortung zu ziehen.

Wie schaffen wir es, die Macht der Superreichen einzuschränken?

  • Vermögenssteuer für das Vermögen in einem Land - unabhängig von der Staatsangehörigkeit - wer etwas in einem Land besitzt, zahlt!
  • Gesellschaftliche Diskreditierung von Reichtum - Statussymbole müssen peinlich werden, wie eine offene Hose!
  • Wirtschaftlichen Erfolg nicht mehr als Fortschritt feiern - sondern als Sieg der Egoisten tadeln!
  • Gier nach Erkenntnis und Fertigkeiten - statt nach Besitz!

Profiteure der Katastrophen

Amazone, Apple, Alphabet und Co. profitieren von den massiven weltweiten Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, während sie ihren steuerlichen Beitrag zur Stützung des Gemeinwesens auf ein Minimum optimieren. Lieber verteilen sie nach persönlichem Ermessen ihre Charity-Almosen, um ihr Image zielgerichtet auf zu polieren.

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