Schadenersatz wg. Genmonster

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Die Vereinigten Staaten von Europa erhalten Schadenersatz wegen Gefährdung der Öffentlichkeit durch ein gentechnisch optimiertes Kind. Insgesamt vielen dem Jungen zwischen seinem 11. und 16. Lebensjahr 23.451 Menschen zum Opfer.

24. Julie 2128, Luxcity

Des Großgericht der Vereinigten Staaten von Europa fällte heute das Urteil zum Fall "Igor Stonefrank". Igor war 2107 als genetisch optimiertes Individuum von seinen Eltern in Auftrag gegeben worden. Es wurde eine Persönlichkeitsspezifikation mit Schwerpunkt auf eine hohe Intelligenz und Auffassungsgabe vereinbart. Der gentechnische Dienstleister - die renommierte GENOPT AG - hatte im Vertrag auf mögliche Einschränkungen bei den sozialen und emphathischen Fähigkeiten hingewiesen und Folgeschäden ausgeschlossen.

Trotzdem wurde das Unternehmen jetzt zu Schadenersatz verurteilt. Insgesamt muss das Unternehmen 2 Mrd. € an die Hinterbliebenen zahlen. Weitere 5 Mrd. € muss das Unternehmen an die Vereinigten Staaten von Europa für die destabilisierenden Folgen dieser Tat zahlen.

Das Urteil hat zu einem weltweiten Aktiensturz börsennotierter Unternehmen aus der Gentechnikbranche geführt.

Wie detaililerte Untersuchungen inzwischen belegen konnten, entwickelte der Junge bereits mit 3 Jahren Gewaltphantasien und ein exessives Machtbedürfnis. Aufgrund seiner enormen kognitiven Fähigkeiten konnte er jedoch seine Affekte verschleiern. In einem mehrjährigen Untersuchungsverfahren wurde nachgewiesen, dass er seit seinem 11. Lebensjahr insgesamt 23.451 Menschen auf zum Teil bestialische Weise getötet hat bzw. töten ließ. Seine Opfer wählte er konsquent nach dem Zufallsprinzip europaweit aus. Dabei nutzte er modernste Hilfsmittel und manipulierte lokale Gruppen, um dort Unterstützer zu rekrutieren. Er selbst trat nie unmittelbar in Erscheiung.

Die Untersuchungsbehörden wurden nur zufällig auf ihn aufmerksam, als im Rahmen einer Evakuierungsübung am Wohnort des Jungen ein örtlicher Katastrophenschützer sein handgeschriebenes Tagebuch fand. Der Katastrophenschützer starb wenige Tage, nachdem er den Fund gemeldet hatte, aus bisher ungeklärter Ursache.

Igor Stonefrank befindet sich seit 2123 als kryogener Gefangener im europäischen Zentralgefängnis auf Spitzbergen.

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