Für immer jung

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Version vom 11:55, 6. Sep. 2020

Steve Horvath hat ein Konzept zur Ermittlung des biologischen Alters aus den epigenetischen Mustern einer DNA enwickelt. Das Konzept scheint zu funktionieren und ist auf wenige Jahre - teilweise Monate - genau. Und was machen wir damit?

Zunächst erlaubt es diese Methode, Dinge neu zu sichten und zu bewerten. Wir können genauer untersuchen und beobachten und werden hierdurch neue Erkenntnisse gewinnen.

Aber wie immer bei solchen neuen Entdeckungen werden damit auch inflationär Versprechungen und Hoffnungen befeuert. Eine davon: die Horvathsche Lebensuhr öffnet den Weg zur Unsterblichkeit.

Eino Dokumenteation in der ARD September 2020 [1] geht diesem Versprechen nach, leider nicht wirklich umfassend. Die Gründe, warum durch diese Entdeckung unser Leben verlängert werden sollte, werden nicht wirklich klar.

  • wie verhindert sie den Tod durch Krieg, Mord, Krankheiten und Verletzungen?
  • Ist die horvathsche Lebensuhr Ursache oder Wirkung von lebensbegrenzenden Prozessen?
  • Entsteht da nur wieder ein neuer Frankeinstein-Mythos?

Warum wundert es mich nicht, in der FAZ folgenden Satz zur Dokumentation "für immer jung" zu finden:

"Wer da keine Angst bekommt und sich einmal mit der eigenen (Un)Sterblichkeit auseinandersetzen will, dem sei Tina Solimans Film ausdrücklch empfohlen. Oder in den provokanten Worten Horvaths: "Ein Mensch sollte frei sein, so lange zu leben, wie er möchte."."

Ich werde immer hellwach, wenn mich Technokraten mit ihrem Freiheitsbegriff konfrontieren.

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