Digitalisierung

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Aber was da in den letzten Jahren unter dem Label "Digitalisierung" durchs globale Dorf geistert, will sich mir - trotz aller Technikaffinität - nicht erschließen.
Aber was da in den letzten Jahren unter dem Label "Digitalisierung" durchs globale Dorf geistert, will sich mir - trotz aller Technikaffinität - nicht erschließen.
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Prozessoren und LAN-Stecker in jedem Lebensbereich, Online-Bestellungen auf dem Klo absenden, Moby Dick auf dem Smart-Phone im Bus lesen und schnell mal die Welt mit einem Bild von sich selbst auf Instagamm{{TM}} beglücken.
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Prozessoren und LAN-Stecker in jedem Lebensbereich, Online-Bestellungen auf dem Klo absenden, Moby Dick auf dem Smart-Phone im Bus lesen und schnell mal die Welt mit einem Bild von sich selbst auf Instagram{{TM}} beglücken. Ist das das neue digitale Glück?
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[[Kategorie:Technik]]

Version vom 16:22, 24. Jan. 2021

2020

Ich bin müde, sehr, sehr müde. Im Beruf, aus Radio und Fernsehen, aus Internet, Zeitungen und Büchern - überall ertönt der Ruf nach mehr Digitalisierung. Arbeitsprozesse, öffentliche Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Schulen, Häuser und Autos - alles und jeder soll in Zukunft digital werden.

Aktuell ist's besonders schlimm. In Zeiten einer immer unübersichtlicher werdenden Corona- Pandemie scheint Digitalisierung der letzte Ausweg: Digitales Arbeiten, digitale Sozialkontakte, digitale Schule - man fordert lautstark mehr Computer überall. Als wäre dann alles gut und wir könnten uns endlich anderen Dingen widmen.

Ich bin wirklich kein Technikfeind. Ich arbeite gerne mit Computern, interessiere mich für die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten und lasse mich davon inspirieren. Diese Wikiplattform ist eines der Resultate dieser Haltung.

Aber was da in den letzten Jahren unter dem Label "Digitalisierung" durchs globale Dorf geistert, will sich mir - trotz aller Technikaffinität - nicht erschließen.

Prozessoren und LAN-Stecker in jedem Lebensbereich, Online-Bestellungen auf dem Klo absenden, Moby Dick auf dem Smart-Phone im Bus lesen und schnell mal die Welt mit einem Bild von sich selbst auf InstagramTM beglücken. Ist das das neue digitale Glück?

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