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Heute im Deutschlandfunk Kultur ein Interview mit Rafael Laguna de la Vera, einem Geschäftsführer der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND).

Das Interview platzte von Bullshitphrasen und machte mich neugierig, was sich außer Wort-Blasen hinter SPRIN-D verbirgt.


Heimat


für Radikale Neudenker:innen


Die Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND finanziert bahnbrechende Technologien und Themen, die das Potential haben, unser Leben von Grund auf zu verbessern.


Da findet sich alles, was wir aus der Innovatoren-PR kennen: Rettet-die-Welt-Recycling, Autonome Bewegzeuge, schlanker Staat mit schlankem Fuß dank Digitalisierung, länger Leben dank KI, ewige Energie dank Kernfusion.


Als Ingenieur mag ich ein wenig Essig in den Wein gießen: Es gibt keine "Sprunginnovationen" Alles was geschieht baut auf Bestehendem auf und kann sich nur im Einvernehmen mit den beteiligten Gesellschaften durchsetzen. Sprünge ergeben sich nur, wenn Leerstellen gefüllt, oder vorhandenes durch Besseres ersetzt werden kann. Über das "Bessere" entscheiden selten kleine Minderheiten (Ausnahmen: Atombombe, Atomenergie). Das Internet war etwas Neues, das Vorhandenes nutzte - das Telefonnetz. Das Mobiltelefon ersetzte festinstallierte Telefongeräte. Das Smartphone kombinierte beides.

All die aufgeführten Projekte sind wunderbar - aber es sind alles winzige Schritte in einem Kosmos aus Möglichkeiten. Und wenn sie zu einer wirklichen Verbesserung unseres Lebens führen sollen, müssen sie von gesellschaftlichen Innovationen begleitet werden.

Bescheidenheit!

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