Sozialkredit
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Die Volksrepublik China steht vor einer neuen Revision: China 4.0
China setzt an, die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung, Vernetzung und dem was manche KI nennen, konsequent zu nutzen...
- um die Macht des Zentralkomitees der kommunistischen Partei ins Absurde zu steigern!
Besonders perfide ist die Idee des "Sozialkredits". Ähnlich des Rankings eines Facebook TM Artikels erhält jeder Einwohner Chinas ein Punktekonto, auf dem er Likes und Dislikes sammelt - genauer: der Staat vergibt Punkte für regelkonformes Verhalten - und zieht Punkte ab, wenn man sich nicht in der gewünschten Form verhält. Das Konto wird zentral geführt und alle interessierten Stackholder - ob Arbeitgeber, Schulleitung oder jedwede Behörde - haben Zugriff. Die Rechte des Einzelnen hängen dann von diesem Punktekonto ab. Viele Plus-Punkte ergeben viele Rechte und Vorteile - Minus-Punkte reduzieren die Rechte und Vorteile.
Damit verknüpft der chinesische Staat drei sehr "effiziente" Motivationshilfen, um Menschen zu gewünschtem Verhalten zu bewegen:
- Die Übernahme des Wettbewerbgedankens vom guten alten Kapitalismus, um unerwünschte Solidarität zu verhindern und die Bürger zur aktiven Teilnahme zu annimieren (Punktesammeln als Sport).
- Die konsequente Nutzung der neuen digitalen Techniken, um eine flächendeckende Überwachung, Kontrolle und Analysemöglichkeit zu schaffen.
- Das Schüren von Ressentiments gegenüber "Sozialschmarozern", die der Gesellschaft vermeintlich schaden
Damit verschaffen sich Staat und Wirtschaft - denn die lassen sich in China nicht trennen - einen gigantischen Informationsvorsprung gegenüber den eigenen Bürgern.
Die Vereinbarkeit von technischem Fortschritt und Despotismus wäre damit ein weiteres Mal belegt.