Hühner und der Sinn des Lebens

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Seit 2012 halten wir in unserem kleinen Garten 4 Hühner. Insgesamt waren es bis 2024

  1. Isolde (Hybrid,3 1/2 Jahre)
  2. Lydia (Hybrid, 3 Jahre)
  3. Babsi (Hybrid, 3 1/2 Jahre)
  4. Uschi (Hybrid, 5 Jahre)
  5. Nelly (Vorwerk, 2 Jahre)
  6. Conchita (Araquana, 2 Jahre)
  7. Lillifee (Hybrid, 3 Jahre)
  8. Rita (Maran, 8 Jahre)
  9. Lucy (Welsumer, 6 Jahre)
  10. Mimi (Jerusalemer, 7 Jahre)
  11. Eule(Lachshuhn)
  12. Bita (Maran)
  13. Blümchen (Schwedisches Bumenhuhn)

Jedes Huhn hatte seine eigene Persönlichkeit und zeigte uns jeden Tag, dass Leben mehr ist, als Biochemie, Mechanik, Anatomie und eine Ansammlung von naturwissenschaftlich begründbaren Kausalitäten.


Die Beobachtung dieser Lebewesen eröffnet einen Zugang zu einem tiefen, an der unmittelbaren Realität orientierten Denken, weit über das Sammeln von lexikalischem Schulwissen hinaus.


Ich teile hier den Gedanken Jenny Odells in ihrem Buch Nichtstun. Dort beschreibt sie eindringlich, wie sehr ihr die Beobachtung der Natur und besonders der Vögel bei der Ordnung ihres Denkens hilft und die Einordnung all der Erfahrungen und der auf uns einprasselnden Informationen in einen realen Kontext erlaubt.


All unsere Hühner lebten ihr Leben, genossen sonnige Tage, wählten sorgfältig aus, was sie aßen und was nicht. Sie inspizierten täglich ihre Umgebung, duldeten großzügig Spatzen und Amseln oder jagten sie - bei schlechter Laune - davon.

Sie zankten sich, folgten ihren Freundinnen oder machten ihr ganz eigenes Ding.

Und wir schauten zu und lernten was Leben in seiner ursächlich Form bedeutet, jenseits von KI und Größenwahn.

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