Ohne Fleiß kein Scheiß

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Chantal Schumpeter (Diskussion | Beiträge)
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Version vom 17:14, 18. Jan. 2025

Fleiß muss sich lohnen - sagen die Wirtschaftszyniker aller Parteien, ohne uns konkret zu sagen, was "Fleiß" bedeutet und was sie mit "lohnen" meinen.

"Kleine Leute" glauben, es ginge um einen gerechten Lohn für harte Arbeit. Reiche Leute wissen: es geht um Verzinsung und Rendite für investiertes Kapital. "Fleiß" bedeutet: Geld bereit zu stellen. Lohn bedeutet: dafür satte Zinsen zu erhalten. Von "harter Arbeit" ist da nichts zu sehen.

Was mit dem Geld geschieht, ist dabei Nebensache - ob damit Kriege finanziert werden, der neuste heiße Scheiß produziert wird, Drogen und Menschen geschmuggelt werden - wenn interessiert's. Hauptsache der Ebit stimmt!

Und immer wird der wirtschaftliche Erfolg als Beleg für den "Fleiß" des Erfolgreichen herangezogen - von devoten Journalisten und Politikern und den vielen vom Erfolg geblendeten Jünger*innen.

Wieviel Leid würde uns erspart, wären die Arschlöcher der Welt etwas weniger fleißig. Wer nicht erfolgreich ist war eben faul.

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