Ayn Rand
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| - | Determinismus ist für sie Teufelswerk. Menschliches Leben wird bestimmt vom freien Willen, nicht von den biologischen und gesellschaftlichen Zwängen. | + | Determinismus ist für sie Teufelswerk. Menschliches Leben wird bestimmt vom [[der determinierte Mensch|freien Willen]], nicht von den biologischen und gesellschaftlichen Zwängen. Wer nichts aus sich macht, hat nichts gewollt - ist eine parasitäre Existenz, die [[Sozialneid|auf Kosten anderer lebt]]. Ayn Rand preist den [[Mythos des Unternehmers]] und verteufelt den schützenden Staat. |
| - | Sie ist die Gallionsfigur und philosophische Lichtgestalt der Libertären, der Wirtschaftsliberalen und der [[Wem gehört die Welt|Milliardäre]] dieser Welt, weil sie deren Handeln und Denken eine ethisch-philosophische Grundlage verschafft. | + | Sie ist die Gallionsfigur und philosophische Lichtgestalt der Libertären, der Wirtschaftsliberalen und der [[Wem gehört die Welt|Milliardäre]] dieser Welt, weil sie deren Handeln und Denken eine ethisch-philosophische Grundlage verschafft. Sie gräbt nicht tief aber ihren Anhängern genügt das. Für schnelle [[Reden statt denken|Talkshow-Statements]] reicht es allemal. |
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Aktuelle Version vom 05:38, 17. Okt. 2024
Ayn Rand war eine amerikanische Schriftstellerin, die den "kreativen Eigennutz" als zentrale Lebensaufgabe des menschlichen Daseins definierte und jede Ab- und Aufweichung - etwa durch selbstlose Handlungen - als unethisch deklassierte.
Determinismus ist für sie Teufelswerk. Menschliches Leben wird bestimmt vom freien Willen, nicht von den biologischen und gesellschaftlichen Zwängen. Wer nichts aus sich macht, hat nichts gewollt - ist eine parasitäre Existenz, die auf Kosten anderer lebt. Ayn Rand preist den Mythos des Unternehmers und verteufelt den schützenden Staat.
Sie ist die Gallionsfigur und philosophische Lichtgestalt der Libertären, der Wirtschaftsliberalen und der Milliardäre dieser Welt, weil sie deren Handeln und Denken eine ethisch-philosophische Grundlage verschafft. Sie gräbt nicht tief aber ihren Anhängern genügt das. Für schnelle Talkshow-Statements reicht es allemal.
Du lässt einen Ertrinkenden ertrinken, weil du dich sonst selbst gefährdest? Kein Problem - das ist korrekt so. Schließlich schreibt es dir dein natürlicher Selbsterhaltungstrieb so vor.
Wer die US-amerikanische Ideologie vom Recht auf persönliches Glück verstehen will, muss die Machwerke dieser Dame lesen.
Sie sind Beispiele für die Versuche eines Menschen, seinen Obsessionen, Gefühlen und seinem Handeln eine "logische" weil "rational" ableitbare Erzählung zu verpassen.
Ein solches Verhalten findet man bei allen Mitgliedern des Club der Größenwahnsinnigen.
Auch in Deutschland gibt es einen Ayn-Rand-Fanclub:Liberty rising
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