Lexikon der Vorurteile

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Inhaltsverzeichnis

Afrika

Dieser störrische Kontinent, dessen undankbare Bewohner die wohlgesinnte Hilfe der Europäer nie zu schätzen wussten, leidet unter dem Joch des Aberglaubens und den archaischen Gesetzen einer Stammesgesellschaft und verweigert sich wider Verstand und Natur gegen die Werte einer modernen Zivilisation.

Habgierige Stammesfürsten verschachern wie ehedem ihre Bevökerung an wohlmeinende Europäer, um diese dann hinterhältig für alles Böse verantwortlich zu machen - diese schwarzen Teufel.

Vorsicht vor dem schwarzen Mann! Die Machete ist sein bestes Argument!

Araber

Falsch und voller Grausmkeit gegen das von Liebe durchdrungene Christentum kämpft der Moslem - denn nichts anderes ist der Araber - gegen die heilige Vernunft, gegen Wissenschaft und Fortschritt. Er will zurück in die verhüllte Vergangenheit der Dummheit, in der das schärfste Argument eines Mannes dessen Schwert war.

Asien

Verschlagen und undurchschaubar ist der Asiat und will die Größe und Tiefe der europäschen Weisheit nicht anerkennen. Widersetzt sich mit fadenscheinigem Gerede von eigener Kultur und Geschichte, die doch nur die Wahrheit verbiegt und das Licht der Aufklärung leugnet. Wär nicht die schier unzählbare Masse, man müsste keine Angst vor diesem Zwergengesindel haben.

Dagegen teilt der eropäische Mann gerne seine Heimstadt mit einem asiatischen Weibe - erkennt dies doch ohne Murren die zivilisatorische Überlegenheit des Europäers an.


Deutsch

Kein anderes Volk hat es durch solcherlei Fleiß, Disziplin und wohlanständigem Benehmen gegenüber seinen Mitmenschen zu solch hoher Anerkennung gebracht. Vielerlei Volk macht sich auf, an diesem Erfolge teilzuhaben. Drum muss der Deutsche mit harter Hand den allzu Flegelhaften Einhalt gebieten. Großartig rühmt man seine Maschinen, die in aller Herren Länder begehrt sind.


Aber der Deutsche als solcher ist auch ein Flegel. Er stinkt manches mal, mag sich nicht recht benehmen, schneutzt sich laut am Tische und spricht gerne über Fäkalien aller Art. Sein Humor ist nicht recht erkennbar. Der Deutsche nimmt sich selbst äußerst ernst. Er weiß alles und gibt anderen gerne Ratschläge. Er verwechselt gerne die Fassungslosigkeit seines Gegenübers mit Respekt. Der Deutsche glaubt, die Welt bewurndere ihn ob seiner großartigen Fähigkeiten.

Europa

Europa, wachgeküsst vom Lichte der Aufklärung, trug den tiefen Glauben an die Rationalisierbarkeit jeder guten Entscheidung in jeden Winkel dieses Planeten. Nichts geschah mehr ohne sachliche Erwägung und rationale Begründung, verankert auf dem Fundament wissenschaftlicher Wahrheit.

Seit dem 17. Jahrhundert hat sich die europäische Zivilisation Stück für Stück von den Ketten des Aberglaubens und der Vorurteile befreit und ist heute das leuchtende Vorbild für unvoreingenommene Entscheidungen im Sinne der Wahrheit und der Zivilisation!

Frauen

Die Frau zeichnet sich durch ihre Emotionalität und Gefühlsbetontheit aus. Schwach am Körper bedarf sie der Hilfe des Mannes, der ihr in Kraft und Klugheit weit überlegen ist. Von Natur aus ist sie intrigant und fördert Zwietracht und Eifersucht. Mir der hinterhältigen Waffe des Erotischen vermag sie den treuen und wackeren Mann zu ruinieren. Deshalb muss sie mit den Ketten der Moral im Zaume gehalten werden.

Homosexualität

Diese Pest der Moderne, von der unsere Zivilisationen heimgesucht werden, löst wie Rost die stählernen Fundamente unserer Gesellschaften auf. Unnatürlich ist dieses Verlangen und muss eingehegt und zurückgedrängt werden. Einer Krankheit gleich ist es zu heilen - nicht hinzunehmen! Große Männer haben dies erkannt und stellen sich dieser Gefahr.

Jude

Aber die Schlimmsten von allen sind die Juden. Gierig und ohne Anstand betrügen sie jeden, der sie unterschätzt. Nichts anderes als die Weltherschaft planen sie und tun dabei sachlich und aufgeklärt, dass man sie für gute Menschen halten möge. Missgünstig sähen sie Zweifel und Zwietracht durch ihre jüdische Wissenschaft die den Geist verwirrt statt Klarheit zu schaffen.

Religion

Ach gäbe es keine Religion - es gäbe keinen Sinn im Chaos dieser Welt. Ein Gott, der uns führet - ein Paradies, das uns lockt - eine Hölle, die uns mahnt. Und allerlei Priester, die uns sagen was gut sei und schlecht. Preiset sie und gebet ihnen was ihnen gebührt. Wären wir doch ohne Religion armselige Kreaturen ohne Seele und göttlichen Geist.

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