Leben und Sterben in Zeiten von Corona

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März 2020 - Die Welt hat ein gemeinsames Thema: Den Corona-Virus CoVid19.

Rund um den Globus erkranken und sterben Menschen an dem neuen Virus. Die öffentliche Stimmung wechselt von interessierter Gleichgültigkeit zu Panik - je nach unmittelbarer Betroffenheit. Länder schotten sich ab und versuchen, ihre Gesundheitssysteme vor dem Kollaps zu wappnen. Politiker appelieren an Gemeinsinn und Solidarität - und ordnen Ausgangsperren an. Gerüchte und Verschwörungstheorien fluten durch die sozialen Medien.

Zur Zeit mehr Fragen als Antworten:

Warum sterben in Italien mehr Menschen als im Iran?
Warum gibt es schlagartig keine Infektionen mehr in China?
Was tun wir, wenn die Pandemie in 3 Monaten nicht abgeklungen ist?


Kann es sein, dass die massive Todesrate in Italien mit der Art der Altenpflege in diesem Land zusammenhängt? Ambulante Altenbetreuung, Altenpflege und Altenheime bedeuten, dass wenige junge Pfleger und Pflegerinnen viele Alte betreuen. Wenn hier keine extremen Hygiene- und Quarantänemaßnahmen eingehalten werden, führt dies zu einem überproportionalen Infektionsrisiko bei alten Menschen. Gerade alte Menschen sind aber von einem schweren Krankheitsverlauf bedroht. Das Durchschnittsalter der Corona-Toten beträgt ca. 79 Jahre.

Sind in China und im Iran die Todesraten (bezogen auf die Zahl der Erkrankten) geringer, weil dort Alte nicht in Heimen gepflegt, sondern in den Familien betreut werden? Wäre es nicht ein Gebot der Stunde, alle Pflegeheime und ambulanten Pflegedienste zu massiven Quarantänemaßnahmen (vergleichbar Ebola) zu verpflichten und entsprechend finanziell zu unterstützen?


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