Hybridantrieb und ganzheitliches Denken

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Wozu braucht man Autos mit Hybridantrieb?

Seit Toyota Ende der 90er Jahre mit dem Prius das erste serienmäßige Fahrzeug mit Hybridantrieb herausgebracht hat, gibt es unter Autokäufern immer wieder hitzige Diskussionen über Sinn und Nutzen dieses Antriebskonzepts.

ADAC Dauertest

Zitate erklärter Hybrid-Gegners:

@Roman, ok, die ganze Lebensdauer? Viel länger als drei Jahre
 hält ein Prius ja eh nicht wenn man das Ding richtig braucht.
(off. Angabe TOYota sind 160tmi)   
Also kommt das ja hin. :-) In Punkto Energiebilanz ist der Prius 
wohl die grösste Lüge aller Zeiten, doch solange es genug Idi.... gibt 
die soas kaufen um ihr grünes Gewissen zu beruhigen, wir dieser 
Ökologisch wie auch Leistungs und Design mässige Haufen Jap 
Schrott weiter gebaut.
Hi !
Was mich kirre macht, ist das nicht ausgesprochen wird welche 
Umweltsäue die Hybrids a lá Prius wirklich sind wenn man die 
Gesamtrechnung aufstellt.
Man bekommt da schwere Autos mit Mini Kofferaum die bei der 
Herstellung schon mehr Resourcen verbraucht haben als so manches 
Auto nach gesamter Laufleistung INKLUSIVE Kraftstoff.
Die Ökobilanz besteht nicht nur aus CO2 und Feinstaub...
Dann noch die Entsorgung der Batterien, die enden doch wieder in 
armen Ländern...
Nachrechnen...
Ender
Zitat:
Original geschrieben von weberflo 
Ich verrate Dir was, als jemand der ein klein 
bisschen Einblick hat: Die deutschen Massenhersteller 
arbeiten keineswegs "fieberhaft" an Hybridlösungen. Die    
deutschen Hersteller sind genervt, geradezu angekotzt 
von der Marketinggläubigkeit der Leute, die jedem 
Schwachsinns-Hybridkonzept nachlaufen, wo die ganz 
banalen vorhandenen Lösungen (Dieselmotor) ökologisch 
und ökonomisch sinnvoller sind.
Was man macht, man entwickelt jetzt Hybridfahrzeuge für 
diese Leute, und um zu zeigen dass mans eben auch kann, 
wenn man will.

Die nebenstehenden Zitate geben einen Einblick in Tonfall und Gedankenwelt der Hybridgegner und zeigen, wie weit die Identifikation mit Technik oder deren Ablehnung geht. Hinter Listen von vermeintlich "rationalen" Argumenten verstecken sich gewaltige Emotionen, die sich in Hähme, Sarkasmus und Respektlosigkeiten äußern. Wer glaubt, Technik sei eine rationale Sache und man könne mit einer einfachen Auflistung von Vor- und Nachteilen eine universell gültige Entscheidung treffen, der muss sich nur auf den vielen Foren zu Autos, Computern oder anderen technischen Gerätschaften umsehen: kein Forum ohne Grabenkämpfe zwischen Gegnern und Befürwortern von technischen Lösungen.

Dabei zeigt sich schnell, dass die Komplexität moderner Technik auch das Verständnis eines ambitionierten Nutzers häufig übersteigt und am Ende wird vergessen, dass es immer nur um eine Frage geht: Was ist die Eigenschaft eines technischen Gegenstandes wert? Solange es bei dem "Wert" nur um Geld geht, ist die Sache einfach und man muss sich eigentlich nicht die Köpfe einschlagen. Wer das Geld ausgeben will, gibt es aus.

Unschön wird es, wenn der "Wert" anderen aufgehalst wird. Wer schnell fahren will, kann das ja tun - aber warum muss die Gesellschaft auf Kosten Aller die notwendigen Rahmenbedingungen (in Form von 3-spurigen Autobahnen) schaffen. SUVs mit Allradantrieb und reichlich Spritverbrauch mögen ja viel Platz und irgendwie ein sicheres Fahrergefühl bieten - aber den übrigen Verkehrsteilnehmern wird's dabei schnell eng um Herz und Lunge.

An diesen Stellen geht's dann auch nicht mehr um Geschmack und Lebensstil - sondern es findet ein "Verteilungskampf" um begrenzte Ressourcen wie Raum, Stille, saubere Luft, Rohstoffe oder einfach nur Sicherheit statt. Und da ist aber Schluss mit lustig. Statusgeile Highperformer verspotten die politisch korrekte Fahrweise von Minderleistern, die sie an der beschleunigten Schaffung von Mehrwert hindern.

Neues braucht Altes

Ideen müssen wachsen

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Die zweifelhafte Dust to Dust "Studie"

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