Technologie als Feind der offenen Gesellschaft
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Unsere modernen Zeiten offenbaren eine zunehmende Inkompatibilität von Technologie und offener Gesellschaft, wie sie Karl Popper in seinem Werk "die offene Gesellschaft und ihre Feinde" beschrieben hat. Fortschrittliche Technologie benötigt Kapital und Macht. Damit sind ihre Voraussetzungen bereits zutiefst undemokratisch. Gleichzeitig fördert Großtechnik konzentrierte Macht in Massengesellschaften. Zentralistische Informationssteuerung, Infrastruktur und Produktionsanlagen lassen sich auch ohne demokratische Strukturen - nur mit wenigen Menschen - steuern, überwachen und erweitern. Algorithmen erlauben es, Entscheidungen im Sinne der Machthaber ohne "unvollkommene" Menschen zu treffen. Allein der Wille der Wenigen zählt.